Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das Auslandsjahr eigentlich aus drei Jahren besteht.
Das Jahr vor dem Austausch (Vorbereitungsjahr), das Austauschjahr selbst und dann noch das Jahr nach der Rückkehr.
Und jeder Austauschschüler weiß, dass der erste Abschnitt eigentlich nur aus einem besteht: Warten.
Auf die Antwort einer Organisation warten.
Auf Unterlagen warten.
Auf Bestätigungen warten.
Auf die Gastfamilie warten.
Auf die Flugdaten warten.
Und vorallem -> Auf den Abflug warten!
Ich, als sehr ungeduldiger Mensch, stehe da vor einer großen Herausforderung.
Zurückblickend muss ich schmunzeln, wenn ich daran denke, wie Meredith von Camps beim AWG reagiert hat, als ich als meine Schwäche ''impatient'' angegeben habe.
Aber ich bin mir 1000% sicher, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und auch wenn ich viele schlaflose Nächte vor mir habe, wird es sich am Ende lohnen.
Ein weiterer Punkt ist, dass ich es schwer habe, etwas zu realisieren.
Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich mich immernoch über etwas wundere, dass schon lange in der Vergangenheit liegt.
Also ich bin mir sicher, dass ich vermutlich erst auf dem Rückflug denken werde:
Ich mache wirklich ein Auslandsjahr!
Und dann ist es dafür irgendwie schon zu spät :D
Trotzallem freue ich mich über die 12 Monate, die mir noch in meinem Heimatland bleiben.
Im Moment fliegen immer mehr Austauschschüler über den Teich und das macht mir nur zu deutlich, dass es ''nur'' noch ein Jahr bis zu meinem eigenen Abenteuer ist.
Und ich werde versuchen, dass dieses Jahr perfekt wird!
Ich freue mich auf das, was kommt und werde sehen, wohin mich meine Zukuft bringt.
Im Moment verbringe ich viele Stunden mit dem Lesen von Blogs der Meliponini's.
Es ist einfach mega aufregend mitzuerleben, wie andere ihre Gasgtfamilien bekommen und von ihrem Flug und den ersten Tagen in ihrem neuen Leben berichten.
In zwei Wochen enden meine Ferien und dann werde ich in ein neues Schuljahr starten.
Es ist auch das erste Schuljahr in einer Klasse mit neuen und alten Gesichtern & das letzte Schuljahr mit meinen Freunden.
Nach der USA werde ich eine Stufe zurückgehen, was heißt, dass ich nicht mit meinen jetzigen Mitschülern und Freunden das Abitur machen werde.
Das ist der einzige Punkt, der mich an meiner Entscheidung richtig traurig macht.
Aber ich bin mir sicher, dass es das am Ende wert ist und man sollte so eine Möglichkeit nicht einfach wegwerfen.
So, ich verabschiede mich dann mal von diesem Laberpost, der eigentlich gar nicht nötig gewesen war ^^.
Ich wollte euch nur kurz in meinen Kopf reinsehen lassen, weil die Gedanken ja auch ein wichtiger Teil des Ganzen sind.
Au Revoir!
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